Wist GbR
Landwirtschaft aus Leidenschaft

Der Futterbau 

Der Futterbau ist die Grundlage für unseren Betrieb. Neben dem Zukauffutter (Maisschrot und Rapsschrot), fressen unsere Tiere ausschließlich Gras und Mais aus eigenem Anbau. Hierbei gilt es nicht nur die Tiere satt zu bekommen, nein, wir achten darauf, dass nur Futter von allerbester Qualität auf den Futtertisch der Kühe kommt.

Nur über beste Futterqualitäten können wir es schaffen, dass unsere Kühe gerne zum fressen kommen, gesund bleiben und somit auch ausreichend Milch geben, um letztendlich ein Einkommen für uns und unsere Mitarbeiter zu erwirtschaften. 

Das Gras 

Eine der wichtigsten Futterkomponenten unserer Kühe ist die Grassilage.  Um das ganze Jahr über eine möglichst gleichbleibende Futterqualität anzubieten, mähen wir zwischen Mai und Oktober die Grasbestände ca. alle 4 – 6 Wochen einmal ab. Nach dem mähen, wird das Gras dann je nach Sonneneinstrahlung 1 – 2-mal gewendet, bis es noch einen Restwasseranteil von 65 % hat. Hat das Gras den erwünschten Anwelkgrad erreicht, wird es mit Hilfe eines Schwaders in lange Reihen geformt, die dann der Häcksler aufnehmen kann. Dann wird die Ernte zügig eingeholt, verdichtet und luftdicht einsiliert. Ist das Gras sauber eingefahren worden und luftdicht abgedeckt, dann kann es über 1 Jahr lang konserviert und schmackhaft gehalten werden, ohne dass wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen.


Der Mais 

Die zweite wichtige Futterkomponente auf dem Speiseplan unserer Kühe ist der Mais. Der Mais wird im April gelegt, wenn in ca. fünf cm Bodentiefe mind. 8 Grad Celsius herrschen. Vorher muss der Boden hierzu noch gepflügt und anschließend ein feines Saatbeet vorbereitet werden. Ist der Mais dann gelegt, dann kann er bei optimalen Bedingungen schon nach ca. 7 – 10 Tagen aus der Erde kommen. Es werden pro ha ca. 90.000 Körner ausgesät. Die Maisreihen sind hierbei immer exakt 75 cm auseinander. Um den Unkrautdruck und dessen Konkurrenzkraft zu senken, wird der Mais nach 3 -4 Wochen einmal mit einem Herbizid gespritzt. Wenn der Mais dann eine gute Jugendentwicklung hat und den Boden schon nach acht Wochen gut beschattet, dann schafft er es bereits selbst, sich gegen nachauflaufende  Unkräuter  durchzusetzen. Im September oder Oktober ist dann auch der Mais reif genug, um gehäckselt zu werden. Wie beim Gras brauchen wir auch hier für optimale Silier -Bedingungen einen Trockenmassegehalt von ca. 33 – 38 %. Nach dem häckseln wird auch der Mais auf einen großen Haufen gefahren,  gut verdichtet und anschließend Luftdicht abgedeckt.